Escursioni che fanno venire i brividi
Dove sussurra e fa rabbrividire
Quando la nebbia striscia nelle valli e la luce si fa d’argento, è tempo di sentieri misteriosi. Le foglie bagnate frusciano sotto i tuoi passi, i rami sussurrano storie, e da qualche parte, nel crepuscolo, il confine tra realtà e leggenda si dissolve.
Con dodici proposte escursionistiche ti portiamo in luoghi che fanno rabbrividire e meravigliare al tempo stesso. Per chi ama il mistero e cammina volentieri, in punta di piedi, là dove aleggia un soffio d’inquietudine.
Nr. 1991
Gli antichi sentieri della Vallemaggia
Nr. 0763
Spukwanderung
Nr. 2151
Dem Absinth auf der Spur im Val de Travers
Giusto in tempo per i tuoi progetti del fine settimana, la nostra proposta di escursione arriva nella tua casella di posta ogni giovedì sera.
Iscriviti alla nostra newsletter settimanale, disponibile in tedesco o francese!
Dämmerung im Hinterland
Diese Wanderung durch die sanfte Hügellandschaft des Luzerner Hinterlandes eignet sich hervorragend für einen herbstlichen Nachmittag. Der Weg verläuft mehrheitlich flach, vorbei an Wiesen, Bauernhöfen und Kapellen. Start ist das Dörfchen Menznau, ungefähr eine halbe S-Bahn-Stunde von Luzern entfernt. Vom Bahnhof geht es zunächst hoch und über die Allmend nach Geiss. Hier ist die Welt noch in Ordnung: friedlich grasende Kühe, freundliche freilaufende Hofhunde und Kinder auf dem Nachhauseweg von der Schule. Im Ort befindet sich die Pfarrkirche St. Jakobus - ab hier gehen die Wandernden auf dem Jakobsweg. Dieser führt zunächst an Feldern entlang und nachdem ein orange behangener Blättertunnel passiert ist, durch den ruhigen und besinnlichen Galgebergwald. Bei der Abzweigung beim Weiler Galgeberg verlässt man den Jakobsweg in Richtung Soppisee, oder man ist in Stimmung und macht noch einen Schlenker zur Kapelle St. Gallus und Erasmus in Buholz. Beim Hof Dünnhirs ist es dann kurz vorbei mit der Stille: Auch wenn man sagt, dass bellende Hunde nicht beissen, ist man bei diesen wolfsähnlichen Vierbeinern trotzdem froh, dass sie sicher in einem grossräumigen Zwinger sind. Wieder still wird es beim Soppisee. Dort lässt sich die Abendstimmung in allem Frieden geniessen. Von blassrosa bis orange leuchtet der Himmel, die Wölkchen schweben grau bis violett und vom Boden steigen schwache Nebelschwaden auf. Bevor es zu kühl wird, geht es weiter dem Seeufer entlang zu den gepflegten Höfen bei Soppensee, Schore und Soppestig. Dort muss vorsichtig die Überlandstrasse passiert werden. Die nächste Kapelle St. Ulrich steht mitten auf dem Bauernhof und von dort geht es an der pittoresken Kapelle St. Ottilien vorbei nach Buttisholz mit seiner Kirche St. Verena und dem Schloss (in Privatbesitz). Von Buttisholz lässt sich die Wanderung zur Ganztageswanderung bis zum Sempachersee verlängern.
Flurnamen im Jura
Auf der Wanderung nach St-Ursanne lassen sich immer wieder Hinweise auf die industrielle Vergangenheit der Region entdecken. Ab Bahnhof Bassecourt folgt man zunächst dem gelben Wegweiser Richtung Les Lavoirs und überquert die Sorne. Weiter geht es, unter der Autobahn hindurch, an die Rouge Eau und dem Bach entlang bis zum Weiher Les Lavoirs. In ihm wurde früher Eisenerz gewaschen, wodurch sich das in die Rouge Eau abfliessende Wasser rötlich färbte. Hier verlässt man die asphaltierte Strasse, taucht in den Wald von Cras des Fonnés ein und nimmt den Aufstieg zum Col des Rangiers in An- griff. Bei Séprais verlässt der Weg ein erstes Mal den Wald, macht einen scharfen Rechtsknick und führt über eine Weide, von der aus sich eine schöne Aussicht bietet. Danach geht es, wieder zwischen den Bäumen hindurch, bis zu einer Lichtung, an deren Ende man den Bach überquert und nach links abbiegt. Es folgt das letzte Stück des Anstiegs, hinauf bis zu einer Strasse, die linker Hand nach La Caquerelle auf dem Col des Rangiers führt. Der Legende nach sollen hier vor langer Zeit Hexen ihre geheimen Zusammenkünfte abgehalten haben. Nun beginnt der Abstieg via Le Malrang. Nicht weit von hier standen einst Siechenhäuser, in denen - weit abseits jeder Ortschaft - Kranke mit ansteckenden Leiden untergebracht wurden. Flurnamen wie «Maladière» oder «Maletière» zeugen bis heute von dieser lange üblichen Praxis. In stetem Auf und Ab geht es durch den Wald hinunter bis zum Bahnhof von St-Ursanne. Hier steigt man entweder gleich in den Zug oder besichtigt vorher noch das wenige Gehminuten entfernte mittelalterliche Städtchen.
Auf dem Weg des Salzes bei Bex
L’or blanc – das Salz! Das weisse Gold war früher ein höchst kostbares Gut, das man mit allen Mitteln zu verteidigen suchte. Vielerlei Wissenswertes erfährt man auf dem Sentier du Sel bei Bex. Der Lehrpfad ist ein Meisterstück an kurzweiliger Didaktik. Auch die P’tit Loups, neugierige Spitzbuben und Spitzmädchen, kommen hier voll und ganz auf ihre Rechnung. Ebenso kurzweilig ist die Wanderung. Deren Ausgangspunkt, die Bahnstation Plambuit, erreicht man mit dem Zug ab Aigle Richtung Les Diablerets. Von hier geht es durch Weiler, Wälder und Weinberge nach Bex. Von Plambuit führt der Weg zum Gutshof Salines, einst Geschäftssitz einer der Salinen, wo kein Geringerer als Albrecht von Haller als Direktor waltete, dieser Schweizer Universalgelehrte aus der Zeit der Aufklärung. Weiter geht es zum Weiler Panex und von hier durch den Bois de Confrêne nach Glutières. Nun an einem Hunderte Jahre alten Kastanienbaum vorbei nach Antagnes und an die Gryonne. Von Les Dévens führt der Weg durch den Wald Richtung West nach Le Bévieux, dem heutigen Produktionsstandort der Salzminen von Bex. Das Salz wird einige Kilometer von hier im Berg gewonnen. Die Rückkehr erfolgt ab Bahnstation Le Bévieux. Auf dem Sentier du Sel erfährt der Wanderer auch, wieso der Begriff «Salz des Lebens» seine Berechtigung hat. Rund sechs Gramm braucht jeder Mensch täglich davon. Das Salz gehört mit dem Käse fest zur Schweiz. «Sans sel pas de Suisse» heisst deshalb eine weitere Erkenntnis des Sentier du Sel. Salz hat auch magische Kräfte: Es macht Männer männlich und vermag Geister zu vertreiben. Noch nicht davon überzeugt, wie wichtig das Salz im Leben der Menschen ist? Dann ab auf den Sentier du Sel. Zwischen Antagnes und Les Dévens lohnt sich der Abstecher ins riesige unterirdische Labyrinth der besuchbaren Salzminen von Bex (genug Zeit einrechnen).
Nr. 1101
Werden und Vergehen im Aletsch VS
Nr. 2187
Grenzwandern in der Wildnis des Onsernonetals
Nr. 1102
Ein Geisterschatz am Sihlseeli SZ
Nr. 1011
Die Schlucht der Tamina
Durch die Viamalaschlucht
Die Wanderung von Zillis nach Thusis führt durchs Herz der Viamala und ist in zwei Abschnitte gegliedert. Kürzer und einfacher ist das Stück zwischen Zillis und dem Viamala Kiosk, das neben dem Besuch der Kirche St. Martin mit schönen, alten Bauten in Zillis und Reischen überrascht. Ein Höhepunkt moderner Ingenieurskunst ist bei der Spannbandbrücke «Punt da Suransuns» unter der Nationalstrassenbrücke über den Hinterrhein erreicht. Kurz danach begeistert das Zentrum der Schlucht mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden, spektakulären Tiefblicken, historischen Brücken und einer Treppenanlage (321 Stufen, kostenpflichtig), die ganz hinunter bis zu den Strudeltöpfen und den beeindruckenden Felsformationen führt. Entweder man beendet beim Viamala Kiosk die Wanderung und steigt ins Postauto in Richtung Thusis oder Zillis (Mitte April–Mitte Oktober), oder man setzt die Wanderung in Richtung Norden fort bis Thusis, zum Beispiel über die Veia Traversina: Dieses Bergwanderwegstück bietet einige ausgesetzte Partien und den über ein Tobel geschwungenen Traversinersteg. Die luftige Treppenleiter des Bündner Ingenieurs Jürg Conzett ist sein zweiter Geniestreich am Weg. Die elegante Konstruktion aus Stahlseilen mit einer dazwischen gespannten Holztreppe ist nicht jedermanns Sache. Im anschliessenden Auf und Ab sorgen ein Naturbrunnen, kurze ausgesetzte Wegabschnitte und ein verwunschenes Bachtobel für Abwechslung. Besonders romantisch ist die Lichtung von St. Albin mit der Ruine der alten Wegkapelle. Wer Zeit hat, soll der sehenswerten Burganlage Hohenrätien einen Besuch abstatten, bevor es via Sils i.D. nach Thusis geht.
Tre castelli ticinesi e un villaggio fantasma
Nel centro di Bellinzona, tra negozi e bar, si nasconde un passaggio per fare un salto indietro nel tempo. Risalendo i vicoli del centro storico, con le scale o l’ascensore, si raggiunge la fortezza medievale che troneggia su un colle: Castelgrande. Dall’alto delle mura, la vista si apre su altri due simboli del capoluogo ticinese: i castelli di Montebello e di Sasso Corbaro. Dal 2020 i tre castelli, insieme alla murata e alle mura cittadine, fanno parte del Patrimonio mondiale dell’Unesco. Il sito storico è la meta dell’escursione di tre ore che parte da Giubiasco. Dalla stazione ferroviaria si attraversa Piazza Grande, per poi salire dolcemente in direzione Pianezzo. Un sentiero di ghiaia, costeggiato dal verde e fiori colorati, conduce a Scarpapè. Da una terrazza dell’omonima struttura di appartamenti vacanza, che una volta era un grotto, la vista spazia sul Piano di Magadino fino al Lago Maggiore. Il bosco prende poi il sopravvento e il sentiero porta alle rovine di Prada attraversando una piccola gola. Il villaggio fantasma medievale fu misteriosamente abbandonato nel XVII secolo. Fu a causa della peste o delle condizioni agricole sfavorevoli? Dal 2019, Prada è protetto quale bene culturale d’interesse cantonale. Sono stati avviati lavori archeologici per preservare le rovine e trovare altri indizi che svelino il mistero. A Prada, meritano senz’altro una visita gli affreschi della chiesa restaurata dedicata ai Santi Girolamo e Rocco. Si scende quindi dal pendio boscoso attraverso la gola del torrente Dragonato. Anziché prendere il sentiero diretto per Bellinzona, vale la pena fare una capatina al Castello di Sasso Corbaro. Da qui, un percorso per passeggiate segnalato conduce agli altri due castelli Unesco. Nel centro di Bellinzona, tra negozi e bar, si nasconde un passaggio per fare un salto indietro nel tempo. Risalendo i vicoli del centro storico, con le scale o l’ascensore, si raggiunge la fortezza medievale che troneggia su un colle: Castelgrande. Dall’alto delle mura, la vista si apre su altri due simboli del capoluogo ticinese: i castelli di Montebello e di Sasso Corbaro. Dal 2020 i tre castelli, insieme alla murata e alle mura cittadine, fanno parte del Patrimonio mondiale dell’Unesco. Il sito storico è la meta dell’escursione di tre ore che parte da Giubiasco. Dalla stazione ferroviaria si attraversa Piazza Grande, per poi salire dolcemente in direzione Pianezzo. Un sentiero di ghiaia, costeggiato dal verde e fiori colorati, conduce a Scarpapè. Da una terrazza dell’omonima struttura di appartamenti vacanza, che una volta era un grotto, la vista spazia sul Piano di Magadino fino al Lago Maggiore. Il bosco prende poi il sopravvento e il sentiero porta alle rovine di Prada attraversando una piccola gola. Il villaggio fantasma medievale fu misteriosamente abbandonato nel XVII secolo. Fu a causa della peste o delle condizioni agricole sfavorevoli? Dal 2019, Prada è protetto quale bene culturale d’interesse cantonale. Sono stati avviati lavori archeologici per preservare le rovine e trovare altri indizi che svelino il mistero. A Prada, meritano senz’altro una visita gli affreschi della chiesa restaurata dedicata ai Santi Girolamo e Rocco. Si scende quindi dal pendio boscoso attraverso la gola del torrente Dragonato. Anziché prendere il sentiero diretto per Bellinzona, vale la pena fare una capatina al Castello di Sasso Corbaro. Da qui, un percorso per passeggiate segnalato conduce agli altri due castelli Unesco.
Commenti
Ancora nessun commento